Medienrummel nach Bericht des Bundesrechnungshofs

Der Bericht des Bundesrechnungshofs bezüglich der Studienlage zum Nutzen einer kieferorthopädischen Behandlung hat in allen Medien zu Schlagzeilen geführt, unter anderem:

Titelseite der Dresdner Tageszeitung Union am 25.04.2018
"Eine krumme Sache - Millionen Kinder gehen zum Kieferorthopäden - oft ohne Nutzen, mutmaßt der Bundesrechnungshof"
FAZ am 24.04.2018
"Sind Zahnspangen Geldverschwendung?"
Bild vom 24.04.2018
"Rechnungshof prangert an - Böse Abzocke mit unnützen Zahnspangen"

Das mediale Echo ist massiv, besonders, da in der Presse im Febraur diesen Jahres bereits Berichte über eine kieferorthopädische Überversorgung und zu lange Behandlungszeiten auf der Grundlage von Informationen des Kollegen Dr. Madsen kursierten.

Der Rechnungshof bemängelt jedoch vor allem die ungünstige Studienlage zum gesundheitlichen Nutzen einer KFO-Behandlung und fordert Maßnahmen vom Bundesgesundheitsministerium, diese Studien zu initiieren und zu fördern, um zu einer besseren Datenlage zu kommen.

Die Deutsche Gesellschaft für Kieferorthopädie (DGKFO) hat als Reaktion auf den Medienrummel eine Stellungnahme veröffentlicht, die den Bericht des Bundesrechnungshof unter dem Blickwinkel der Wissenschaftlichen Fachgesellschaft bewertet.

Die Stellungnahme können Sie unten im Anhang (Download) lesen.

Dr. Ch. Langer
stellv. Vorsitzende des Vereins Sächsischer Kieferorthopäden e.V.

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